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Werner Grassmann, der Regisseur und Filmproduzent,

hat 1970 in Hamburg zusammen mit einem langjährigen Freund das Abaton Kino gegründet. Gewachsen ist die Idee zu diesem besonderen Kino, einem der ältesten Programmkinos in Deutschland, in der Gruppe der Hamburger Filmemacher, die in den 60er Jahren im Schatten der 68er Revolution eine Filmcoop gegründet hatten. In Grassmanns Produktionsatelier in der Brüderstrasse hatten die Hamburger Filmmacher ihr Zentrum.

Das Abaton-Kino wird für sein herausragendes Programm jedes Jahr vom Berliner Kulturminister, vom Hamburger Kultursenator und von der europäischen Kommission in Brüssel ausgezeichnet. Dazu ein ausführliches Interview über Gründung und Geschichte des Abaton-Kinos.

Häufig sind Regisseure und Schauspieler zu Gast, die ihre Filme persönlich vorstellen. Das waren unter vielen anderen zum Beispiel Reiner Werner Fassbinder, Fatih Akin, Vanessa Redgrave, Wim Wenders, Michel Piccoli, Sir Richard Attenborough, Werner Herzog, Hark Bohm, Monika Treut, Clint Eastwood, Costa Gavras, Caroline Link, Pedro Almodovar, Volker Schlöndorff, Spike Lee und viele andere.

Als Filmproduzent erhielt Werner Grassmann (Studio 1 Filmproduktion) eine Reihe Bundesfilmpreise, darunter 1993 ein Filmband in Gold. Seine Produktion „Die Stimme des Igels“ von Jochen Kuhn lief 1994 als deutscher Beitrag auf den Internationalen Filmfestspielen in Venedig. Seine legendäre Produktion „Fußball wie noch nie“ des Experimentalfilmers Hellmuth Costard erschien als DVD bei Kinowelt und 2001.

Für sein langjähriges filmkulturelles Engagement wurde er 2006 vom Hamburger Senat mit der „Biermann-Ratjen Medaille“ ausgezeichnet.
Er ist seit 2002 Mitglied der Freien Akademie der Künste, seit 2004 Mitglied des Präsidiums und Sprecher für die Sektion Medien.